Sie gehören zu den einzigen heute noch erhaltenen sieben antiken Weltwundern: die Pyramiden von Gizeh! Diese wurden vor über 4.500 Jahren geschaffen und sind damit die ältesten Bauwerke der Menschheit, die auch heute noch bewundert werden können. Der ägyptische Pharao Cheops wollte sich damit ein Denkmal für die Ewigkeit setzen.

Allein für die Cheops Pyramide mussten zwischen zwei und drei Millionen schwere Steinquader zu der Baustelle geschafft werden. Jeder Block hatte ein Gewicht von etwa 2,5 Tonnen – übrigens: die Steinbrüche selbst lagen oft viele Kilometer vom Bauplatz entfernt.

Interessant ist auch die Feststellung, dass zu dieser Zeit das Rad in Ägypten noch nicht bekannt war – dementsprechend sind die Pyramiden absolut ohne beräderte Fuhrwerke entstanden.

Die Pyramiden von Gizeh liegen in der Wüste und sind ungefähr 15 Kilometer von der Hauptstadt Ägyptens, Kairo, entfernt. Die drei Hauptpyramiden sind: die Cheops Pyramide – die Chephren Pyramide und die Mykerinos Pyramide.

Die Bauarbeiten dauerten von 2620 bis 2500 v. Chr. an. Die drei Pyramiden sind heute – gegen Eintrittsgeld – auch im spannenden Innenbereich zu besichtigen – die Gänge sind allerdings sehr eng.

Hier befindet sich u.a. die Große Galerie: sie ist ca. 8,5 Meter hoch und um die 47 Meter lang. An deren Ende liegt die Königsgrabkammer, die heute noch Reste eines Sarkophages aus Granit beinhaltet. Zu dem gibt es die Königinnen- und eine unterirdische Grabkammer.

Die Cheops Pyramide ist die größte der drei Hauptpyramiden. Damals war sie fast 147 Meter hoch – heute dagegen misst sie gerade noch 139 Meter. Die Chephren Pyramide ist ca. 137 Meter hoch – um einiges kleiner ist die Mykerinos Pyramide: sie hat eine Höhe von 62 Meter.

Warum diese so viel kleiner ist, konnte bis heute nicht festgestellt werden. Mögliche Gründe: die Baukosten waren am Ende der Bauarbeiten zu hoch oder es blieb nicht mehr so viel Platz für die dritte Pyramide.